Architekturwettbewerb

Im Stoffel Areal bestimmen Fabrikbauten, ein Kraftwerk und die Fabrikantenvilla den historischen Teil des Areals. Die dominante Talfassade der 1875 erbauten Spinnerei ist das Aushängeschild der ehemaligen Industrieanlage. Mit der Neuentwicklung soll in den nächsten sechs bis acht Jahren ein innovativer und attraktiver Wohnort entstehen. Bis zur Vollendung wird die Gemeinde Mels deshalb um circa 500 neue Einwohnerinnen und Einwohner anwachsen. Rund 60 Prozent der Gesamttransformation entsteht durch Umnutzungen innerhalb der Bestandsbauten und die restlichen 40 Prozent durch die Erstellung von Neubauten beziehungsweise Ersatzneubauten.

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Im Spannungsfeld von Alt und Neu
Die geschützten historischen Fabrikbauten bilden mit ihrem gemeinsamen Innenhof das Herzstück des Areals. Angestrebt wird ein Stück gelebte Baukulturmit einem Nebeneinander von Wohnungen (85%), gewerblichen Nutzungen und öffentlichen Räumen. Entlang der Hangkante sollen die zu erhaltenden Altbauten mit qualitativ hochstehend gestalteten Neubauten erweitert werden. Eine neue und öffentliche Standseilbahn dient als Verbindungsglied zum 50 m tiefer gelegenen Dorfkern von Mels .

Als Zielpublikum werden kreative, kulturell interessiere und kommunikative Menschen, sowohl Familien als auch Einzelpersonen und Paare, anvisiert. Die neue Bewohnerschaft soll altersdurchmischt sein.

Während rund einem halben Jahr haben acht renommierte Architekturbüros ihre Vorschläge ausgearbeitet. Diese sind dann im Dezember 2013 von einer hochkarätigen Jury beurteilt worden. Gewonnen hat das Projekt des Teams Meier Hug Architekten AG aus Zürich (www.meierhug.ch). Der Projektvorschlag setzt die anspruchsvollen und vielseitigen Rahmenbedingungen in einer selbstverständlichen Art und Weise in ein stimmiges Ganzes um.

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